Christus allein

Texte, Lieder, Gedichte, Audio und Videos zum christlichen Glauben

Neues Leben

Was mir in hellen Tagen
So kostbar nahe lag,
ward schmerzlich mir genommen
so gänzlich ganz und gar.

Nun meine Kraft gebrochen,
erhebt mich neue Kraft,
wo nichts mehr war zu hoffen,
da bin ich neu erwacht.

Am Ende unsrer Wege
uns Todesschlaf umfängt,
der uns‘re stolzen Wege
mit Urgewalt dann hemmt.

Da trat an meine Seite,
ein lang vergess‘ner Gast,
dass er mich nun begleite
aus Schatten, Tod und Last.

Er sah den Hoffnungslosen,
mich, der ein solcher ward.
Er trat an meine Seite,
so liebevoll und zart.

Ich spürte seine Nähe,
als ob ich ihn gleich sähe
und hörte seinen Schritt,
er ging wahrhaftig mit.

Im lauten Lärm des Lebens,
rief er mich oft vergebens.
Ich lebte ohne Licht
und glaubte nicht.

Erst in dem Staub der Erde,
den Menschenwahn vergisst,
fand ich in Nacht und Elend,
den, der mein Leben ist.

In dunkler, finst’rer Höhle,
wo auch kein Mond mehr lacht,
am Ende meiner Wege,
bin ich für Gott erwacht.

Über den Autor

Friedemann Schwarz
Pfarrer i.R.
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